Kinder in und für die Stadt

"Bring Farbe in die Stadt" 

Das war das Motto einer Vielfalt von Initiativen und Projekten, die Jugendliche aus vielen verschiedenen Ländern lanciert haben.

 

  • Kinder und Jugendliche zu aktiver Bürgerschaft und Partizipation durch non-formales Lernen befähigen und Jugendarbeit fördern, in deren Gestaltung Jugendliche direkt involviert sind.
  • Kinder und Jugendliche mit andere Kulturen, Ethnien, Religionen und Wertvorstellungen durch gemeinsame Projekte in Kontakt bringen, um Toleranz, Respekt und Gewaltfreiheit zu fördern
  • die Qualität und Wirksamkeit von non-formalem Lernen und die Jugendarbeit der beteiligten Partner durch transnationale Zusammenarbeit und den Austausch über Beispiele guter Praxis fördern


Im Netzwerk arbeiten NGOs aus 14 EU-Ländern (DE, IT, CZ, HU, RO, NO, IE, ES, PL, SI, SE, BE, AT, PT) zusammen.

In 9 Staaten (IE, NO, PL, CZ, RU, DE, HU, ES, PO) führten Jugendliche insgesamt 26 Projekte durch. In einigen Ländern setzten sich Jugendliche für Kinder ein, in dem sie Freizeitaktivitäten organisierten. So bereiteten in Ungarn zum Beispiel Jugendliche die kulturellen, sportlichen und edukativen Angebote für ein Sommercamp für Kinder vor und begleiteten diese während des Camps jeweils in kleinen Gruppen.

Ebenso in Tschechien waren Jugendliche bei den Vorbereitungen und der Durchführung einer Sommerfreizeit beteiligt. Im Fokus stand die Kommunikation und der Dialog zwischen den Generationen. Durch Spiele für die Jüngeren und gemeinsame Wanderungen mit den Erwachsenen wurde dies thematisiert und erlebbar gemacht. Die Kinder waren begeistert und entwickelten am Ende eigene Ideen, wie sie Farbe in ihre Städte bringen können.

Zahlreich waren Sozialaktionen, Initiativen, bei denen sich die Jugendlichen für benachteiligte Menschen eingesetzt haben. In Bukarest (RO) führten sie ein Theaterstück für die Kinder im Krankenhaus auf. Die Jugendlichen widmeten sich auch armen und älteren Leuten. In Gheorgheni sammelten sie Spenden setzten sie ein für bedürftige Familien, die sie besuchten.

In Krakau (PL) luden die Jugendlichen Kinder aus einem Waisenhaus ein. Sie bereiteten ein integratives Programm mit interessanten Spielen vor. Beim Gegenbesuch hatten die Jugendlichen für die Waisenkinder Geschenke vorbereitet. In Lublin besuchten sie regelmäßig einen Hort, bereiteten für die Kinder ein attraktives Programm vor und ermöglichten ihnen ein besonderes Erlebnis: die Aufnahme einer Musik-CD in einem professionellem Studio. Alles das waren die Gelegenheiten, nicht nur um anderen Hilfe zu leisten, sondern auch um in Beziehung zu treten, zu lernen, Dialog zu führen und mit den Schwierigkeiten umzugehen.

In Irland waren die Entwicklung von Sozialkompetenzen und Teambuilding Kernbestandteil der Initiativen. Junge Leuten bereiteten gemeinsame Kochaktionen vor, trafen sich bei traditionellen Festen wie Weihnachten oder Halloween, um neue Freundschaften zu schließen und einander Hilfe in schwierigen Situationen anzubieten.

Bei vielen Aktionen spielte Sport eine wichtige Rolle. In Portugal bereiteten die Jugendlichen einen Sporttag vor - hier ging es darum, Sport als Medium zu praktizierter Geschwisterlichkeitlichkeit zu erfahren.

Eine Sommerinitiative in Bilbao (ES) förderte bürgerschaftliches Engagement. Die Jugendlichen veranstalteten für die Bürger aus Huesca eine besondere Stadtführung, bei der sie ihnen die verschieden Gesichter und Realitäten ihrer Stadt präsentierten. Die europäische Perspektive war auch bedeutend auf der lokalen Ebene. Diese kam besonders deutlich zum Ausdruck beim Run4Unity, wo die Aktionen – Friedensläufe – in vielen europäischen Ländern gleichzeitig durchgeführt wurden und Ergebnisse über das Web ausgetauscht und einer großen Öffentlichkeit vorgestellt wurden.

Die Internetseite des Projekts, das seinen Schwerpunkt 2016 hatte: hier>>