Raubkunst führt zusammen

„Ohne die Fokolar-Bewegung fehlt in der Geschichte des Bangwa-Volkes ein wichtiger Teil.“

Chief Charles Morfaw Fobellah, Mitglied der Bangwa-Delegation, die am Wochenende im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum zur Restitution von Raubkunst aus der Kolonialzeit eingeladen war, freut sich, dass eine Vertretung von Fokolar-Angehörigen bei dem wichtigen Ereignis dabei sein konnten.

Im Zuge der Bemühungen des deutschen Staates und vieler deutscher Museen, Kunst- und Kulturschätze, die in der Kolonialzeit aus diversen afrikanischen Staaten entwendet wurden, wieder zurück zu geben, war am Samstag, 09. Juli eine Delegation mit dem Fon von Fontem, dem Stammesoberhaupt des Bangwa-Volkes aus dem Kamerun in Köln. Mit der Fokolar-Bewegung verbindet die Bangwa eine lange Geschichte intensiver Freundschaft und ganz konkreter Unterstützung über inzwischen mehr als 50 Jahre.

Das Fest der Begegnung war eine Gelegenheit, die langjährige Partnerschaft und Freundschaft auch mit den jungen Generationen zu erneuern und zu festigen. Der 30-jährige Bangwa-König und seine Frau, wie auch die Mitglieder seiner Delegation, von denen einige Mitglieder auch aus den USA und den Niederlanden angereist waren, freuten sich, dass auch eine Gruppe von Jugendlichen der Fokolar-Bewegung musikalisch ihren Beitrag zum Fest gab. „Wir setzen uns schon seit einigen Jahren für eine Schule in der Nähe von Fontem ein, die Rainbow-School. Wir haben Benefizveranstaltungen organisiert und uns in Zoom-Schaltungen mit den Leitern der Schule ausgetauscht. Jetzt hatten wir endlich die Chance, uns persönlich kennenzulernen“ – Dominik Maxelon und seine Freunde von der Band „Jazz Generation“ schlugen eine Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft und von den traditionellen Trommel-Tänzen der Bangwa zur Jazzmusik der jungen deutsch-kamerunischen Fokolar-Jugend. Bei Fufu und Pofpof, traditionellen kamerunischen Essensspezialitäten klang ein intensiver Tag der Gemeinschaft und der Völkerverständigung aus.

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