Leben in Fülle - in jeder Phase

Ottmaringer Studientagung über das Leben im Alter entpuppt sich als ein Jungbrunnen.

39 Teilnehmer aus Deutschland und Österreich, der jüngste 58 Jahre, der älteste über 90, trafen sich für drei Tage im Ökumenischen Begegnungszentrum Ottmaring, um der Besonderheit ihrer Lebensphase mehr auf den Grund zu gehen.

Es war die Frage, was im Alter möglich ist. Es ging um die Suche nach Fülle, nach Hoffnung und der Grundhaltung zur Weiterentwicklung. Angeregt durch verschiedene Referate von Psychologen, Priestern und Ärzten beschäftigte man sich mit Themen wie „5 Sackgassen und 5 Reifungswege der Entwicklung im Alter“, „Ein Leben zwischen Begrenzung und Entgrenzung“ und der Hoffnungs-Enzyklika von Papst Benedikt. Eine Haltung der Dankbarkeit entpuppte sich als die wesentliche Grundhaltung, die eine Weiterentwicklung zur eigenen Identität mit sich bringen kann.

Neben den Momenten im Saal gab es Gelegenheit für viel Austausch untereinander und mit den Bewohnern der ökumenischen Siedlung.

Die spontanen Echos in der Abschlussrunde lassen erahnen, was passiert ist:
„Ich habe die Dankbarkeit neu entdeckt.“
"Ich habe hier gelernt, das gern zu tun, was ich tue."
„Wir sind in eine neue Phase eingetreten: von der Betreuung zur Hinführung des anderen zur Selbstverantwortung in Gemeinschaft.“

Die Fortsetzung im nächsten Jahr ist schon geplant. Vom 30. September bis zum 3. Oktober 2018 geht es weiter.