Unter der Federführung des Österreichers Egbert Amann-Ölz beginnt die Reihe mit einem ersten Interview über eine Dialoggruppe "Christentum-Islam". Weitere Beiträge sollen in einem monatlichen Rhythmus folgen. 

Unsere heutige Welt steckt voller Herausforderungen und Krisen, die alle einen globalen Charakter haben: Wirtschaftskrise, Flüchtlingskrise, Coronakrise, Klimakrise, um nur einige zu nennen. Häufig verweisen diese Krisen auf extreme Unterschiede und Ungerechtigkeiten. 

Die internationale Fokolar-Bewegung, die sich die Einheit auf ihre Fahnen geschrieben hat, kann durch ihre reichhaltigen Erfahrungen im Dialog erste Wege in Richtung einer mehr versöhnten und vereinten Welt aufzeigen. Diese Perspektiven auf eine „neue Welt“ in Bezug auf einen notwendigen Systemwandel in Ökonomie, Ökologie und Politik sowie der Verständigung von Völkern, Kulturen und Religionen sollen durch die neue Interview-Reihe einem breiteren Kreis zugänglich machen. 

Der erste Beitrag widmet sich gleich einem anspruchsvollen Thema, dem interreligiösen Dialog zwischen Islam und Christentum. Drei Mitglieder einer Dialoggruppe in Innsbruck geben interessante Einblicke in ihr Miteinander. 

Die Innsbrucker Dialoggruppe Christentum-Islam trifft sich seit rund 10 Jahren jährlich jeweils eine Woche, um gemeinsam den Glauben als Muslime und Christen und die Beziehung zueinander zu vertiefen. Etwa 20 Personen sind mit dabei: aus Algerien, dem Iran, Tunesien, Israel, der Türkei, Österreich, Deutschland und der Schweiz. Sie versuchen, Vorurteile zu erkennen und auszuräumen und Vertrauen aufzubauen. Neben dem theologisch-wissenschaftlichen Dialog geht es auch um einen "Dialog des Lebens". 

Hier finden Sie das Interview in einem Zusammenschnitt (etwa 10 Minuten) und auch in einer Langfassung (etwa 50 Minuten).

Wer mehr über die Hintergründe des Projektes erfahren möchte, kann sich hier eine Erläuterung von Amann-Ölz ansehen.